Schimmelpilze an Fassaden und in Wohnräumen sind mehr als nur ein ästhetisches Problem. Denn die Mikroorganismen können sogar die Bausubstanz von Gebäuden gefährden sowie Allergien bei den Bewohnern auslösen. Deshalb ist es besonders wichtig, die Ursache der Schimmelbildung zu beseitigen und nicht nur die optische Konsequenz. Schimmelpilze gibt es überall in unserer Umgebung, zur Gefahr werden sie dann, wenn ausreichend Feuchtigkeit und Nahrung vorhanden ist. Wer Schimmelpilze beseitigen möchte, muss diese Ursachen angehen.
Schimmel liebt Wärme und Feuchtigkeit
Als pilzbegünstigendes Klima gelten Feuchtigkeit und Wärme. Bei Trockenheit und Kälte entsteht kein Pilzproblem. Die geeignete Nahrung für die winzigen Lebewesen findet sich so gut wie überall. Denn Schimmelpilze ernähren sich von Kohlenstoff, und der steckt in allem, was uns umgibt: Papier, Textilien, Leder, Holz, Raufasertapete, Blumentopferde, Fugensilikon! Zwar sind diese Materialien mit Fungiziden, also pilzhemmenden Stoffen, ausgerüstet, doch sind sie nach drei, vier Jahren ausgewaschen. Dann tritt eine Schwarzfärbung auf – Schimmel im Anmarsch! Aus dem Grund muss man Fugen in Nasszellen immer wieder erneuern.